Freitag, 22. Oktober 2010

Idee 144 - Glück verschenken

"Glück verschenken?? Ich habe ja nichtmal selbst genug!"

Wenn man freundliche Gedanken an andere 'verschenkt', ist das nicht nur kostenfrei, sondern bewirkt sogar meistens, dass sich das eigene Wohlbefinden verbessert.

Die Anderen sind dabei sozusagen Katalysator für unser eigenes Glück : )
Wie wundervoll einfach!


Start:
Heute könntest du eine Situation, in der du dich unwohl oder unglücklich fühlst, nutzen, um nette Gedanken oder freundliche Gesten an andere zu verschenken. Entweder jetzt, während du das liest, oder wenn du ihnen begegnest. Du darfst das heimlich tun, nur für dich ; )

Entspanne dein Gesicht, löse Kiefer und Zunge, Rücken aufgerichtet, Kopf leicht an die Brust gezogen. Halblächeln. Einatmen - Ausatmen, Gedanken und Geräusche wahrnehmen und ziehen lassen. 4 Minuten und 46 Sekunden? Oder gerade 3 Atemzüge lang?

Person XYZ:
glücklich und beschützt

Du kannst freundliche Gedanken auch einer Gruppe widmen, oder einem Land. Wohin du Glücksgedanken verschenkst, ist eigentlich völlig egal.

Alles ist gut!

Sonntag, 17. Oktober 2010

Idee 287 - Macht Nehmen so selig wie Geben?

"Geben ist seliger als Nehmen - Soll ich dann nehmen? Damit der Andere selig wird? Schließlich muss ja auch einer nehmen, wenn einer gibt, um selig zu werden!"

Ja, klar sollst du auch nehmen!

Es heißt ja nicht, dass Nehmen 'unselig' ist. Mit Freude Nehmen ist 'selig', wenn gleichzeitig der/die Andere die noch 'seligere' Freude haben darf, zu geben. Wenn du allerdings nur noch nehmen würdest, um die Anderen sozusagen selig zu machen, wirst du das bald als Milchmädchenrechnung entlarven können.

Denn wer nur nimmt, schafft ein Ungleichgewicht. Das fällt irgendwann auf. Den Anderen, und damit auch dir.

Start:
Heute könntest du überlegen, ob und wann es in deinem Leben Situationen oder Umstände gab, in denen du mehr gegeben, als genommen hast? Bis du bemerkt hast, dass sich da ein Ungleichgewicht eingestellt hat? Wie empfindest du diese Situation jetzt, aus der fernen Betrachtung?

Und gab es in deinem Leben auch Situationen oder Umstände, in denen du mehr genommen hast, als du geben konntest/wolltest. Wie empfindest du jetzt, aus der fernen Betrachtung, dein Handeln? Wie fühlst du dich damit?

Entspanne dich, löse alle deine Anspannungen in deinem Gesicht, Halblächeln. Sitze aufrecht und so, dass es für dich auch gemütlich ist. Lasse alle Anspannung in deinem Körper und Geist los. Einatmend weißt du, dass du einatmest - Ausatmend weißt du, dass du ausatmest.

Ein - vollen Herzens geben
Aus - von Herzen nehmen

Nur zu Nehmen schafft Abhängigkeit. Das wird auf lange Sicht zu einer schwierigen Sache, die wenig Glück in sich birgt. Weder für den Gebenden noch für den Nehmenden.

Wer mehr nimmt, als er geben will/kann, hat einen inneren Mangel. Das könntest du dem zuviel Nehmenden nachsehen.

Doch auch wenn "Geben seliger ist als Nehmen", darfst du in genau dem Moment, wo du das Ungleichgewicht erkennst, und anfangen würdest dich damit unwohl zu fühlen, aufhören zu geben.
Das, was dem Nehmenden fehlt, nämlich Mut und Kraft für sich selbst zu sorgen, kannst du ihm durch zu nachsichtiges Geben auch nicht ersetzen. Das kann er/sie nur dann entwickeln, wenn alle aufhören ihn/sie zu bedienen.

Schenk ihm/ihr deine wohlwollenden, liebevollen Gedanken und guten Wünsche; Auch diese Form zu Geben ist von hohem Wert!